Altes Rathaus Hoyerswerda am Markt

Stadt Hoyerswerda

Große Kreisstadt im sächsischen Landkreis Bautzen

Hoyers­wer­da wur­de erst­mals 1268 in einer Ober­lau­sit­zer Tei­lungs­ur­kun­de erwähnt. 1423 erhielt das dama­li­ge „Hoeß­ward” das Stadtrecht.

Die Namen­s­her­kunft von „Hoyers­wer­da” ist nicht ganz ein­deu­tig belegt. Es könn­te sich um einen Namens­be­zug zu „Hoyer von Fried­berg” han­deln, der im 13. Jahr­hun­dert Besit­zer der Burg Hoyers­wer­da war. Der zwei­te Wort­teil (wer­da) ähnelt dem Begriff „Wer­der” , der frü­her für die Bezeich­nung von Land zwi­schen Flüs­sen und für urbar­ge­mach­te Sumpf­ge­bie­te ver­wen­det wurde.

Hoyerswerda im Landkreis Bautzen
Lausitztower am Lausitzcenter Hoyerswerda
Johanneskirche Hoyerswerda
Bronzeplastik „Trompeter” vor dem Schloss in Hoyerswerda
Häuser der Lange Straße in der Altstadt von Hoyerswerda
Häuser am Markt in Hoyerswerda
Energiefabrik Knappenrode

Zu DDR-Zei­ten war Hoyers­wer­da das gro­ße Koh­le- und Ener­gie­zen­trum. Das „Brau­ne Gold” wur­de hier schon seit Beginn des 20. Jahr­hun­derts geför­dert. Als man 1955 mit dem Auf­bau des Braun­koh­le­ver­ed­lungs­kom­bi­na­tes „Schwar­ze Pum­pe” begann, wur­de in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft zur Alt­stadt von Hoyers­wer­da eine Wohn­stadt für die Beschäf­tig­ten der Braun­koh­len­in­dus­trie errich­tet. Plat­ten­bau­ten prä­gen auch heu­te noch das Bild der Neu­stadt, sie spie­geln recht anschau­lich den Woh­nungs- und Städ­te­bau der ehe­ma­li­gen DDR wider.

Nach 1990 fand durch die Umstruk­tu­rie­rung der Braun­koh­len­in­dus­trie ein erheb­li­cher Arbeits­platz­ab­bau statt. In Fol­ge zogen vie­le Men­schen aus der Regi­on weg. So redu­zier­te sich die Ein­woh­ner­zahl der Stadt von einst 68.982 Ew. im Jah­re 1990 auf etwa 45.000 Ew. gegen Ende 2003 (. Sta­tist. Lan­des­amt Sachsen).

Neubauten Albert-Schweitzer-Straße in Hoyerswerda
Marktplatz mit Sorbenbrunnen in Hoyerswerda
Lausitz-Center Hoyerswerda
Congresshotel Hoyerswerda
Skulpturenpark Albert-Einstein-Straße in Hoyerswerda

Koh­le und Ener­gie sind auch heu­te noch die bestim­men­den Wirt­schafts­zwei­ge der Regi­on. Gegen­wär­tig ist man dabei die recht zahl­rei­chen Tage­bau­rest­lö­cher der Umge­bung zu sanie­ren, um so das „Lau­sit­zer Seen­land” als neue Land­schafts­qua­li­tät zu ent­wi­ckeln und der Regi­on zu mehr (tou­ris­ti­scher) Attrak­ti­vi­tät zu ver­hel­fen. Dar­über hin­aus soll sich Hoyers­wer­da in den nächs­ten Jah­ren zu einem wich­ti­gen Wirtschafts‑, Handels‑, Dienstleistungs‑, Kul­tur- und Bil­dungs­zen­trum ent­wi­ckeln. Zur Stadt Hoyers­wer­da gehö­ren heu­te auch die Orts­tei­le Brö­then-Mich­al­ken, Dör­gen­hau­sen, Knap­pen­ro­de, Schwarz­kollm und Zei­ßig.

Krabatmühle in Schwarzkollm bei Hoyerswerda

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Kon­rad Zuse Com­pu­ter­mu­se­um Hoyers­wer­da
Das Kon­rad Zuse Com­pu­ter­mu­se­um hat eine über­re­gio­na­le Bedeu­tung, da der jun­ge Kon­rad Zuse in Hoyers­wer­da sein Abitur ableg­te und hier sein Inter­es­se für die Tech­nik geweckt wur­de, wel­che sei­nen wei­te­ren Wer­de­gang bestimmte.

Schwarz­kollm und die Kra­bat­müh­le
Der Orts­teil Schwarz­kollm – sor­bisch Čor­ny Chołmc – liegt im öst­li­chen Teil des Frei­staa­tes Sach­sen in der Ober­lau­sitz. Mit ihren über 600 Jah­ren ist Schwarz­kollm eine der ältes­ten Ort­schaf­ten die­ser Gegend. .

Stadt Hoyers­wer­da
Offi­zi­el­le Web­site der Stadt Hoyers­wer­da. Stadt­por­trät, Ein­woh­ner und Stadt­ver­wal­tung, Wirt­schaft, Ver­an­stal­tungs­ka­len­der, Stadt­le­ben und vie­les mehr.

Stadt­mu­se­um Schloss Hoyers­wer­da
Hier kön­nen Sie Inter­es­san­tes und Wis­sens­wer­tes über unser Muse­um und das Schloss erfah­ren und sich über aktu­el­le Aus­stel­lun­gen, Ter­mi­ne und Ange­bo­te informieren.

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