Stadt Görlitz
Stadt an der Neiße im Osten der Oberlausitz
Im Jahr 1071 erstmalig urkundlich als „villa gorelic” erwähnt, war Görlitz im Mittelalter der Schnittpunkt bedeutenden Handelswege, die der Stadt Reichtum und Wohlstand bescherten. Im 14./15. Jahrhundert erreichte Görlitz seine erste Blütezeit, vor allen durch den Handel mit Tuchen . Zahlreiche prächtige Bauwerke der Altstadt - wie: Kaisertrutz, Reichenbacher Turm, Rathaus, die Hallenhäuser der Tuchmacher - erinnern an diese Zeit. Diese Ära wurde durch die Kriege um die Vorherrschaft in Europa beendet. Die Stadt litt an den Folgen des Dreißigjährigen Krieges, der Kriege um Schlesien und der Napoleonischen Eroberungszüge.
Eine zweite Blütezeit folgte mit der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert. Die Stadt expandierte und wurde Standort für mittleren Unternehmen und Großbetrieben. Die Bevölkerung wuchs von etwa 47.000 im Jahre 1871 auf etwa 90.000 im Jahre 1905 an. Es wurden Banken, Wohn-, Geschäfthäuser, Hotels und Städtische Einrichtungen gebaut. Noch heute erinnern viele gut erhaltenen Bauwerke der Gründerzeit und des Jugendstils an diese Phase.
Im Unterschied zu anderen deutschen Städten hat Görlitz nur geringe Kriegsschäden erlitten, allerdings wurde während der DDR-Zeit nur wenig für den Substanzerhalt getan. Um so erfreulicher sind die Bemühungen ab 1990, wo mit viel Geld eine Vielzahl der zur Sanierung teilweise überfälligen Bauwerke gerettet werden konnte. Im Ergebnis dieser großflächigen Renovierungsaktion ist Görlitz sicherlich zu einer der attraktivsten alten deutschen Städte geworden. Wo schon kann man so viele Einzeldenkmale aus Renaissance, Barock, Gründerzeit und Jugendstil in dieser Konzentration sehen, die sich auch noch fast lückenlos und gut renoviert aneinander reihen.
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