
Stadt Reichenbach/O.L.
zwischen Rotstein und Königshainer Bergen
Die Stadt Reichenbach liegt am Rand des östlichen Hügelvorlandes der Oberlausitzer Berge, zwischen Rotsteingebiet und Königshainer Bergen, an der Bundesstraße 6 und der Eisenbahnlinie Görlitz – Dresden.
Im Jahre 1238 erstmalig urkundlich erwähnt, und 1306 als Stadt genannt, gehörte Reichenbach wahrscheinlich zu den planmäßigen städtischen Ansiedlungen, die entlang der alten Handelsstraße „Via Regia” errichtet wurden.
Im Vergleich zu den großen Städten der Oberlausitz ist Reichenbach jedoch nie zu wirklichen Reichtum gekommen. Obwohl auch hier anfänglich erfolgreich das Tuchmacherhandwerk betrieben wurde, führten Seuchen und Brände zum immer wiederkehrenden Ruin. Die scheinbar so günstige Lage an der wichtigen Handelsstraße „Via Regia” machte Reichenbach zum Durchgangsort kriegerischer Handlungen. So wurde die Stadt zur Zeit der Hussitenkriege 1430/31 belagert. Eine weitere große Auseinandersetzung fand während der Befreiungskriege am 22. Mai 1813 statt, als sich alliierte und napoleonische Truppe gegenüberstanden.
Im Jahre 1815 wurde die Oberlausitz im Ergebnis des Wiener Kongresses geteilt, die Grenze verlief zwischen Reichenbach und dem benachbarten Sohland a. R. . Die Grenzsteine sind heute noch vorhanden und können besichtigt werden. Die Stadt Reichenbach gehörte von diesen Zeitpunkt an bis 1945 zur preußischen Provinz „Niederschlesien”. Im 19. Jahrhundert kam mit der industriellen Revolution auch ein wirtschaftlicher Aufschwung nach Reichenbach, der aber in der heutigen Zeit nicht nachhaltig fortgesetzt werden konnte. Die Stadt Reichenbach OL hat mit Ortsteilen etwa 4.450 Einwohner (2.900 nur Reichenbach).
Zur Stadt gehören die Ortsteile: Oehlisch, Zoblitz, Dittmannsdorf, Biesig, Mengelsdorf, Feldhäuser, Löbensmüh, Meuselwitz, Reißaus, Borda, Goßwitz, Krobnitz, Lehnhäuser und Schöps.
Informationen und Links zum Beitrag:
Reichenbach OL
Reichenbach/ O.L. liegt im Herzen des Landkreises Görlitz in landschaftlicher reizvoller Gegend zwischen Rotstein und Königshainer Bergen.
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